Das Großherzogtum Lawegon

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Regierung

Staatsoberhaupt ist derzeit Arnold II., „der Eroberer“, Großherzog von Lawegon. Das Großherzogtum gliedert sich in zwei Teile: das Herzogtum Lawegon im Westen und 38 Lehen im Osten. Dem Großherzog stehen Kämmerer, Truchsess, Marschall und Mundschenk als Erzbeamte zur Seite. Zu den Staatsaufgaben zählen Verteidigung, Münzprägung, Straßenbau, Rechtsprechung sowie die Erhaltung der Ordnung und der Machtverhältnisse. Lawegon wird vom Großherzog in einem Feudalsystem regiert. Ihm stehen Adelige zur Seite, die in den einzelnen Lehen die Aufsicht über die lokale Verwaltung innehaben und so den Großherzog unterstützen.

Bevölkerung

Lawegon wird ausschließlich von Menschen bewohnt. Der größte Teil der Lawegonier ist drakkmannischer Herkunft. In den kürzlich eroberten Gebieten im Süden leben auch einige Alisier. In den Städten und größeren Orten leben auch einige weitere Volksgruppen, vor allem Alisier, Traven, Erédier und auch ein paar Zwerge.

Gesellschaft

Die lawegonische Gesellschaft ist ständisch feudal organisiert. Den ersten Stand bildet der Adel, an dessen Spitze der Großherzog steht. Der Adel dominiert seine Herrschaft besonders durch seine militärische Macht. Den größten Stand bilden die Gemeinfreien. Die Leibeigenen hingegen sind unfrei und an ihre Scholle gebunden. Unter ihnen finden sich nur noch die Sklaven, welche zwar einem bestimmten Herren gehören, jedoch durch besondere Taten und Fähigkeiten in hohe und auch angesehene Posten aufsteigen können, wobei sie allerdings nicht ihren Status als Sklaven verlieren. In den Städten lebt der Bürgerstand. Die Patrizier, bilden die städtische Oberschicht. Mittelständisch sind kleinere Händler und Handwerksmeister. Am unteren Ende der städtischen Gesellschaft stehen die Handwerksgesellen und Tagelöhner. Jedoch gilt diese Gliederung nur für die großen Städte, da die kleineren meist Teile eines Lehens sind und somit zum Einflussbereich des jeweiligen Inhabers des Lehens gehören.

Wirtschaft

Die Geldwirtschaft hat sich noch nicht in allen Teilen Lawegons durchgesetzt. In den Dörfern dominiert noch der Tauschhandel. Der größte Teil der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft tätig. Grundnahrungsmittel sind Getreide und Kartoffeln. In den Gärten findet sich ein Allerlei an Gemüse und Obst. An den Hängen der Flussläufe wird Wein angebaut. Auf den Bauernhöfen finden sich vor allem Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Gänse und Enten. In manchen Gebieten hat auch die Pferdezucht große Bedeutung. Fisch und Wild sind hingegen Luxusgüter, wobei Wild eigentlich in großem Maße zu finden ist. Da allerdings das Jagdrecht ausschließlich dem Adel vorbehalten ist, findet sich Wild nur selten auf der Speisekarte des gewöhnlichen Lawegoniers. In manchen Regionen wird Erz aus den Tiefen der Erde gefördert. Im Großherzogtum sind alle Handwerkszünfte zu Hause, jedoch gibt es noch keine Buchdruckerei. Der Handel blüht vor allem in den Städten und besonders in den Binnenhäfen. Hier spielt der Hafen zu Æder an der Andermündung eine herausragende Rolle. Die Flüsse Ander, Wisera und der Schwarze Ander sowie die Armathanstraße sind die wichtigsten Handelswege.